BMX – Freizeitsport und Disziplin

Man wird sie vielleicht schon in Parks auf speziellen Rampen gesehen haben: die BMX-Fahrer, ausgestattet mit Helmen und anderem Schutz, die waghalsige Sprünge vorführen. Die eigens dafür angefertigten BMX-Räder wurden zunächst eigentlich für Kinder gebaut. Das Beeindruckende an dieser Art der Freizeitgestaltung auf zwei Rädern sind die Stunts und Sprünge.

Die Entstehung des BMX-Rades

Der besondere Umgang mit den Rädern und somit die herausfordernden Stunts entstanden in den Vereinigten Staaten und wurden Off-Road anfangs noch mit Rädern bewerkstelligt, die für Kinder gedacht waren. Erst 1980 wurde der Boom um das BMX-Rad größer und somit wurden auch spezielle BMX-Räder gebaut, die für die Stunts und Rennen geeigneter waren. Mit dem Bau von speziellen Parcours konnten Kinder und Jugendliche ihrer Passion freien Lauf lassen.

Rennen und Freestyle

Neben den Rennen, die mit den BMX-Rädern gegeneinander ausgetragen wurden, wurden auch die Freestyle-Disziplinen immer beliebter.

Dabei wurde vor allen Dingen zwischen folgenden Disziplinen unterschieden:

  • Dirt Jump/Trails, die sich auf besondere Stunts in der Luft fokussierten und die Fahrer dabei über Hügel sprangen.
  • Bei Flatland wurden, ähnlich wie beim Breakdance, Stunts auf ebener Fläche ausgeführt.
  • Weiter wurden Minirampen eingesetzt, um sein Können unter Beweis zu stellen, und der sogenannte Park ließ eine spezielle Performance auf dem BMX-Rad zu. Natürlich haben hierbei die verschiedenen Tricks oder Stunts ihre Bezeichnungen, die hier nicht im Detail beschrieben werden können.

Bekannte Fahrer, die sich auf die Rennen im BMX-Bereich fokussierten, sind beispielsweise Uwe Sturm oder Ralf Früchtel, Markus Huber, Thorsten Lindemeier und Simon Schirle, bei den Damen Regula Runge. Jedoch gehen die Zahlen auch im internationalen BMX-Sport seit dem anfänglichen Hype stetig zurück.

Die BMX-Europameisterschaft findet jährlich statt und ist eines der populärsten Events im BMX-Sport.