Paralympics und der Radsport mit Handicap
Im Jahr 1960 wurden die ersten paralympischen Spiele in Rom ausgetragen. 400 Sportler aus 23 verschiedenen Ländern nahmen teil.
Die Olympischen Spiele und die Verarbeitung des Weltkriegs
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren viele der Soldaten sehr stark verwundet wieder heimgekehrt. Viele Soldaten, aber auch Zivilisten, hatten durch die Folgen der Bombenangriffe und Auseinandersetzungen mit den feindlichen Truppen körperliche Schäden davongetragen.
Im Jahr 1964 wurde die sogenannte IOSD gegründet, die „International Sport Organisation for the Disabled“. Da nicht jede körperliche Beeinträchtigung gleich gewertet werden kann, war diese Organisation maßgeblich für die Einordnung und der Aufnahme der Athleten verantwortlich. Sie setzen sich auch dafür ein, dass Blinde in Toronto 1976 an den Paralympics teilnehmen durften.
Die Entwicklung
Die Stiftung Swiss Paralympics formierte sich, um besonders Spitzensportlerinnen und Sportler in der Schweiz zu fördern. Hierbei sind die Klassifikationen bei den Olympischen Spielen, um die Handicaps der Sportler einzuordnen entscheidend. Die Zahl und der Buchstabe sind ausschlaggebend für die Klassifizierung. Für die Einordnung bei der Disziplin Rennrad gibt es beispielsweise C1 bis C5. Auch bei Handbikes gibt es H1 bis H4 und das Dreirad wird unterteil in T1 und T2. Dabei wird der Grad der Behinderung mit der Zahl festgelegt. Je kleiner die entsprechende Zahl, desto größer ist die Beeinträchtigung. Die Gründung der Stiftung hat dementsprechend auch eine Verbesserung für die gleiche Behandlung von körperlich Beeinträchtigten geschaffen, um so einen fairen Wettkampf vorauszusetzen. Dieser soll nicht nur für den Sportler oder die Sportlerin fair sein, sondern auch den Fans und dem sehr große Publikum, das bei den Paralympics mitfiebert, einen gerechten Wettkampf präsentieren.